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Deutscher Staat muss um Zinsen für Commerzbank-Rettungsgeld bangen

Dieser Inhalt wurde am 08. November 2010 - 07:45 publiziert

FRANKFURT (awp international) - Der Staat muss trotz eines Milliardengewinns der Commerzbank im operativen Geschäft um die Zinsen für seine stille Einlage bangen. Die teilverstaatlichte Bank kündigte am Montag an, nach dem deutschen Handelsgesetzbuch (HGB) im Einzelabschluss der Commerzbank AG eine Abschreibung in "signifikanter" Höhe auf die Eurohypo vornehmen zu müssen. Über die Höhe konnte die Bank noch nichts mitteilen. "Der HGB-Abschluss wird im März 2011 aufgestellt, dann wird auch die genaue Höhe des Wertberichtigungsbedarfs festgestellt", hiess es in der Mitteilung vom Montag.
Sollte die Abschreibung die Bank im Einzelabschluss der AG in die roten Zahlen drücken, würde der Bund erneut keine Zinsen auf seine stille Einlage von 16 Milliarden Euro erhalten. Eigentlich müsste die Einlage mit neun Prozent verzinst werden. Gemessen am internationalen Bilanzierungsstandard (IFRS), bei dem die Eurohypo-Abschreibung nicht fällig wird, rechnet die Commerzbank im laufenden Jahr wieder mit einem Milliardengewinn. Nach neun Monaten stand hier ein Plus von 1,17 Milliarden Euro nach einem Minus von knapp 2,7 Milliarden Euro in den Büchern./zb/wiz

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