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Deutsche Bank will Rohstoffhandelsgeschäft überprüfen (AF)

Dieser Inhalt wurde am 19. Oktober 2011 - 20:03 publiziert

BERLIN (awp international) - Angesichts von Kritik an internationalen Agrar- Spekulationen als Mitursache für Hungersnöte will die Deutsche Bank ihre Aktivitäten in diesem Bereich überprüfen. Vorstandschef Josef Ackermann schrieb an die Verbraucherorganisation Foodwatch: "Ich teile Ihre Betrübnis darüber, dass viele Menschen auf dieser Welt immer noch in Armut leben und Hunger leiden müssen." Eine Foodwatch- Studie zu diesem Thema solle daher nun geprüft werden. Sollten sich ausreichende Belege finden, "dass diesbezügliche Aktivitäten der Bank die von Ihnen beschriebenen Auswirkungen haben könnten, werden wir entsprechende Konsequenzen daraus ziehen."
Foodwatch hatte Ackermann am Dienstag in einem offenen Brief aufgefordert, die Deutsche Bank solle mit gutem Beispiel vorangehen und aus der Spekulation mit Lebensmitteln aussteigen. Seit dem Einstieg von Investoren und Investmentbanken in Geschäfte mit Rohstoffen für Lebensmittel seien die Preise kontinuierlich gestiegen. Die von Lebensmittelimporten abhängigen ärmsten Länder der Welt seien von den Spekulationen am stärksten betroffen.
Foodwatch-Geschäftsführer Thilo Bode sagte am Mittwoch der dpa, das Schreiben der Deutschen Bank sei eine schnelle und positive Reaktion. "Wir werden sehr genau hinschauen, ob es Herr Ackermann mit einer Überprüfung der Rohstoffgeschäfte ernst meint."/sam/DP/ck

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