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Deutsche-Bank-Tochter BHF tritt auf Kostenbremse - Stellenabbau geplant

Dieser Inhalt wurde am 20. Oktober 2011 - 14:40 publiziert

FRANKFURT (awp international) - Die BHF Bank tritt auf die Kostenbremse und will in den nächsten Jahren etwa jede fünfte Stelle streichen. Bis spätestens Anfang 2015 sollten insgesamt rund 270 der derzeit gut 1.300 Arbeitsplätze bei der Deutschen-Bank-Tochter wegfallen, bestätigten Finanzkreise am Donnerstag einen Vorabbericht des "Handelsblatts"(Freitag). Betroffen seien vor allem die Bereiche IT und Verwaltung. Der Stellenabbau solle sozialverträglich erfolgen. Betriebsbedingte Kündigungen seien aber nicht gänzlich auszuschliessen. Die BHF-Bank wollte sich zu den Sparplänen nicht äussern.
Hintergrund des Stellenabbaus ist Finanzkreisen zufolge ein Modernisierungsprogramm, mit dem das Institut auch seine Kosten senken will. Die Bank erledige ihre Hausaufgaben, das Programm stehe nicht zwingend im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf. Dem "Handelsblatt" zufolge gilt die BHF in der Branche für ihre Grösse als zu teuer im Unterhalt und ihre IT im Vergleich zu Konkurrenten als veraltet.
Derzeit verhandeln der Finanzinvestor RHJ und die Deutsche Bank über einen Verkauf der BHF. Zuletzt waren die Gespräche ins Stocken geraten, weil RHJ, das vom ehemaligen Dresdner-Bank-Vorstand Leonhard Fischer geführt wird, einen Co-Investor sucht. Medienberichten zufolge ist nun unter anderem der Finanzinvestor General Atlantic im Gespräch, dessen Deutschland-Büro der frühere Mannesmann-Chef Klaus Esser leitet. Die BHF gehört seit der Übernahme von Sal. Oppenheim 2009 zum Deutsche-Bank-Konzern und stand von Anfang an auf der Verkaufsliste von Bankchef Josef Ackermann./mar/DP/wiz

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