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Der Bund hat sein UBS-Aktienpaket verkauft

Einen Tag, nach der Unterzeichnung des aussergerichtlichen Vergleichs mit den USA zur UBS-Steueraffäre, hat der Bundesrat sein milliardenschweres UBS-Aktienpaket gewinnbringend weiterverkauft.

Dieser Inhalt wurde am 20. August 2009 - 16:53 publiziert

Der Bund hat mit dem Verkauf der UBS-Aktien aus der Pflichtwandelanleihe, welche er im Herbst zur Rettung der Grossbank gezeichnet hatte, 5,48 Mrd. Fr. gelöst. Damit resultiert für die Eidgenossenschaft ein Gewinn von 1,2 Mrd. Franken, inklusive Couponzahlungen.

Pro Aktie wurde bei der Platzierung der UBS-Wertpapiere 16.50 Fr. gelöst, heisst es in einem Communiqué des Eidg. Finanzdepartements (EFD). Ingesamt wurden 332,2 Mio. Aktien platziert. Wegen dieses grossen Volumens liegt der Erlös pro Aktie unter dem gegenwärtigen Börsenkurs der UBS, der sich am Donnerstag um 17.30 Fr. herum bewegte.

Zusätzlich zum Verkaufserlös erhält der Bund auf den investierten 6 Mrd. Fr. auch einen Zins von der UBS. Diese Couponzahlung beläuft sich auf 1,8 Mrd. Franken. Der unter dem Strich resultierende Nettoerlös von 1,2 Mrd. Franken entspreche einer Jahresrendite von über 30% für eine Investitionszeitraum von acht Monaten, schreibt das EFD.

Die bürgerlichen Bundesratsparteien reagierten erleichtert über diesen vom Bundesrat beschlossenen Schritt. Die SP Schweiz kritisierte dagegen, dass sich der Bund mit dem voreiligen Rückzug der Möglichkeit beraube, das Risikomanagement der UBS weiterhin zu überwachen und somit ihre Neuausrichtung zu beeinflussen.

swissinfo.ch und Agenturen

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