Daimler lässt sich US-Werkserweiterung mehr als 2 Milliarden Dollar kosten
TUSCALOOSA (awp international) - Daimler gibt für die Erweiterung seines US-Werks in Tuscaloosa mehr als zwei Milliarden US-Dollar aus. Die Pläne für die Ausweitung der US-Produktion sind schon länger bekannt. Gerade liefen erste Fahrzeuge der neuen Generation des Geländewagens M-Klasse vom Band, teilte der Autokonzern am Donnerstag mit.
Ab 2014 sollen auch Teile der C-Klasse-Produktion in die USA umziehen. Die Entscheidung hatte Ende 2009 für Aufruhr in der deutschen Belegschaft gesorgt. Auch die Fertigung der Nachfolgegeneration der GL-Klasse ist in die Investitionssumme eingerechnet.
Das Werk im US-Bundesstaat Alabama wurde 1997 eröffnet und war für die Personenwagensparte des Konzerns der erste Fertigungsstandort ausserhalb Deutschlands. Im vergangenen Jahr wurden 125.000 Fahrzeuge von rund 2.800 Beschäftigten produziert./dct/nmu/tw