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Couchepin schiesst aus allen Rohren auf G20

Bundesrat Pascal Couchepin sieht in den G20, den 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern, eine Art neue Weltregierung, welche die UNO gedemütigt und die OECD zu einer Rating-Agentur degradiert habe.

Dieser Inhalt wurde am 12. April 2009 - 12:59 publiziert

Für Pascal Couchepin ist am G20-Treffen von Anfang April positiv, "dass sich diese Staatschefs getroffen haben. Positiv war auch, dass sie auf dem Foto Optimismus ausstrahlten und positiv ist, dass sie versuchten, praktische Lösungen zu finden."

In einem Interview mit der Zeitung Sonntag wirft er den G20 vor, sie hätten an ihrem Gipfel die Krise überhaupt nicht analysiert. "Diese Krise lässt sich nicht mit Geld überwinden", sagte er und setzte noch einen drauf: "Mit den 1000 Milliarden ist es wie mit den G20: Alles ist nach drei Tagen schon wieder vergessen."

Auch die OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, befindet sich in Couchepins Schusslinie: "Die G20 haben die OECD zu einer Rating-Agentur degradiert", moniert er. "In dieser Krise sollte die OECD aber nicht 'Gault Millau' spielen für gute und böse Staaten, sondern ihnen als Forschungszentren dienen, das Ursachen und Folgen der Krise studiert."

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