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Couchepin empfängt Lauder

Bundespräsident Pascal Couchepin hat den Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald Lauder, der den Gasliefer-Vertrag mit Iran scharf kritisiert, zu einem Höflichkeitsbesuch empfangen.

Dieser Inhalt wurde am 30. April 2008 publiziert Minuten

In einer "positiven Atmosphäre" seien verschiedenste Themen angesprochen worden, verlautet von offizieller Seite. Das Gasliefer-Abkommen zwischen der Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg und Iran, bei dessen Unterzeichnung Aussenministerin Micheline Calmy-Rey anwesend war, sei während des einstündigen Gesprächs nur am Rand thematisert worden.

Lauder hatte noch einen Tag vor dem Treffen mit Couchepin den Gasvertrag und Calmy-Reys Teilnahme an der Unterzeichnung heftig kritisiert: "Warum musste sich eine Schweizer Ministerin an seine (Präsident Ahmadinedschads) Seite setzen?" Er forderte die Annulierung des Vertrages.

Ursprünglich sollte der Besuch des neuen WJC-Präsidenten in Bern dazu dienen, die Spannungen zwischen der Schweiz und der jüdischen Organisation zu beenden, die bei der Auseinandersetzung um die nachrichtenlosen Vermögen in den 1990er-Jahren ausgebrochen waren.

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