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COS 2009: Konzernergebnis bei +0,4 (-2,7) Mio CHF - Verlust bei Memory im Q1

Dieser Inhalt wurde am 26. März 2010 - 07:50 publiziert

Baden (awp) - Die COS Computer Systems AG hat im vergangenen Geschäftsjahr 2009 einen rund 30% tieferen Umsatz von noch 67,1 (VJ 95,7) Mio CHF und dabei einen Bruttogewinn von 6,0 (6,9) Mio CHF erwirtschaftet. Das Betriebsergebnis der Berichtsperiode lag bei -0,3 (-1,1) Mio, das Ergebnis im fortgeführten Geschäft bei -0,3 (-1,6) Mio und das Konzernergebnis bei +0,4 (-2,7) Mio CHF, wie die Unternehmung am Freitag mitteilte.
Das fortgeführte Geschäft beinhaltet den Bereich Memory sowie die Holdingaktivitäten. Zwar hätten die Marktverhältnisse im Jahr 2009 zu einer leichten Entspannung in der Preisentwicklung geführt, die verkauften Stückzahlen seien beim Geschäftsbereich Memory jedoch erstmals rückläufig gewesen und deutlich unter dem Vorjahreswert gelegen. Der Nachfragerückgang begründe sich einerseits durch die auch im Speichermarkt feststellbare Wirtschaftskrise, andererseits aber auch durch Marktanteilsverluste.
Der Personalbestand (per Ende Jahr) wurde aufgrund des Umsatzrückgangs im letzten Jahr um fast 30% auf 59 (81) Angestellte gesenkt. Gesamthaft reduzierte sich der Personalaufwand damit gegenüber dem Vorjahr um beinahe 20% auf 4,4 (5,5) Mio CHF.
Das nicht fortgeführte Geschäft beinhaltet die Effekte der im Jahr 2006 veräusserten Aktivitäten. Diese hätten auch 2009 das Konzernergebnis "in wesentlichem Ausmass" beeinflusst. So führte hauptsächlich die Auflösung von nicht mehr benötigten Rückstellungen und Wertberichtigungen zu einem positiven Ergebnis von gesamthaft 0,7 Mio CHF und zum oben erwähnten Konzerngewinn von 0,4 Mio CHF.
Für das laufende Jahr zeigt sich COS wenig zuversichtlich. Entgegen den noch im Geschäftsbericht geäusserten Erwartungen habe sich die Ertragssituation im ersten Quartal 2010 gegenüber dem positiven vierten Quartal 2009 massiv verschlechtert, wodurch der Geschäftsbereich Memory wieder in die Verlustzone gefallen sei.
Zusammen mit den Geschäftsleitungsmitgliedern der operativen Einheiten sei der Verwaltungsrat "mit Hochdruck" an der Ausarbeitung von Massnahmen um den Geschäftsbereich auf die aktuelle Marktsituation auszurichten. Daneben habe die strategische Neuausrichtung der Gruppe "unverändert hohe Priorität". Aktuell werden "Projekte analysiert, welche interessante Chancen bieten könnten". Ob und zu welchem Zeitpunkt ein solches Projekt realisiert werden könne, sei "heute aber noch nicht absehbar".
uh/ps

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