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Christlich-soziale Partei

Der Freiburger Hugo Fasel, Nationalrat und Vorstandsmitglied der Christlich-sozialen Partei (CSP), erklärt, was seine Partei für Schweizerinnen und Schweizer im Ausland unternimmt.

Dieser Inhalt wurde am 24. Juli 2007 publiziert

swissinfo: Was kann die Christlich-soziale Partei den Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern bieten?

Hugo Fasel: Es wäre etwas gross aufgetragen, wenn ich sagen würde, wir haben den Auslandschweizerinnen und Auslandschweizern etwas Spezielles zu offerieren.

Ich stelle einfach fest, dass wir Eines tun können: Wir können auf die Bedürfnisse hören, welche die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer haben.

Ich stelle beispielsweise in meiner beruflichen Tätigkeit als Präsident der Gewerkschaft Travail.Suisse fest, dass immer wieder die Frage der Harmonisierung der Sozialwerke im Vordergrund steht.

Weil, wenn eine Person im Ausland arbeitet und dann in die Schweiz kommt und die sozialen Versicherungen beanspruchen wird, vor allem auch im Alter, stellt sich die Frage: Sind diese Systeme harmonisiert?

Das ist auch ein wesentlicher Teil meines Engagements für diese Personen, die heute im Ausland sind.

swissinfo: Wie aktiv richtet sich Ihre Partei an Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer?

H.F.: Konkret bekomme ich immer wieder Anfragen per Email, wo die Leute fragen: Wenn ich jetzt ins AHV-Rentenalter komme, werden meine Jahre im Ausland angerechnet?

Es gibt Leute, die Erkundigungen einholen, wie es mit Versicherungsleistungen der schweizerischen Krankenversicherung steht, beispielsweise bei der Unfallversicherung.

Und gerade auf solche ganz konkreten Fragen muss ich dann meistens auch persönlich antworten im Namen der Partei.

swissinfo: Welches Bild der Schweiz will die Christlich-soziale Partei dem Ausland vermitteln?

H.F.: Wir wollen als Christlich-soziale Partei ein Bild vermitteln, das die Schweiz in ihrer humanitären Verpflichtung zeigt, also Einhaltung der Menschenrechte.

Es ist uns ein Anliegen, dass wir stolz sein können auf die Schweiz. Das heisst konkret, dass wir eine wettbewerbsfähige Schweiz, ein exportfähiges Land darstellen.

Aber auch umgekehrt neben der Ökonomie zeigen, dass die Schweiz an der Globalisierung der Solidarität partizipieren muss.

Deshalb engagieren wir uns gegenwärtig sehr aktiv bei der 0,7%-Kampagne, das heisst, wo es um die Erhöhung der Mittel für die Entwicklungshilfe geht.

swissinfo-Interview: Olivier Pauchard

Christlich-soziale Partei

Die Christlich-soziale Partei (CSP) entstand aus dem sozialen Flügel der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP) und ist katholisch geprägt. Sie ordnet sich in der linken Mitte des politischen Spektrums an.

Die christlichsoziale Bewegung ist in den Kantonen Jura, Freiburg, Wallis, Zürich und Luzern eine autonome Partei. Andernorts ist sie Teil der CVP.

Die CSP ist in einigen kantonalen Regierungen vertreten. Seit 1997 ist sie eine nationale Partei und hat einen Sitz im Eidgenössischen Parlament.

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