Von der Raffinerie-Brache zur Öko-Stadt
Der Walliser Unternehmer Christian Constantin will auf dem Gelände der ehemaligen Tamoil-Raffinerie von Collombey-Muraz eine ökologische Stadt für 20'000 Einwohner bauen. Die Lage zwischen Lausanne und Sion ist ideal. Allerdings muss das 130 Hektar grosse Gelände der 2015 ausser Betrieb genommenen Raffinerie zuerst noch dekontaminiert werden.
- Español De refinería abandonada a villa ecológica
- Português De uma refinaria abandonada uma vila ecológica
- 中文 从废弃炼油厂到奥运村
- عربي من مصفاة نفط مهجورة إلى مدينة بيئية نظيفة
- Français D’une raffinerie à l’abandon à une ville écologique (Original)
- Pусский От серой пустоши к городу-саду?
- 日本語 26年冬季五輪招致を夢見るスイス人、膨大なエコ計画
- Italiano Da una raffineria abbandonata a una citta ecologica
Es ist ein beispielloses Projekt für die Schweiz: Eine neue Stadt, die während 25 Jahren in Etappen erbaut werden soll, mit Wohnungen, Parkplätzen, Infrastruktur für Sport, Gesundheit und Kultur sowie Raum für leichte High-Tech-Industrie. Sie soll in totaler Energieautonomie funktionieren. Die Kandidatur des Kantons Wallis für die Olympischen Winterspiele 2026 soll dem Projekt zusätzlich Schwung geben.
Die Bauarbeiten für diese Stadt der Zukunft kosten schätzungsweise fast 4 Milliarden Franken. Um eine solche Summe zusammenzubringen, setzt Christian Constantin auf internationale Finanzierung.
Die lokalen Behörden begrüssten das von seinen Förderern als visionär beschriebene Projekt. Doch noch gilt es, zahlreiche Hindernisse zu überwinden. So interessieren sich auch andere Käufer für das Areal im Besitz von Tamoil. Und eine Nutzungsänderung wird wohl nicht einfach – in einem Kanton, der seine Bauzonen drastisch reduzieren muss.
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