Bern (awp/sda) - Der Fleischkonsum in der Schweiz ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Der Pro-Kopf-Konsum sank gegenüber 2008 um fast ein Kilo oder 1,8% auf 52,38 Kilogramm. Mengenmässig reduzierte sich der Konsum um 1% auf 413'319 Tonnen.
Betroffen vom rückläufigen Konsum waren gemäss Angaben der Branchenorganisation Proviande vom Dienstag praktisch alle Fleischsorten ausser das Kalbfleisch. Der mengenmässige Kalbfleisch-Konsum stieg um 4,6%, die Menge an verzehrtem Rindfleisch (-1,9%) und Schweinefleisch (-1%) wurde hingegen kleiner. Der Geflügelfleisch-Konsum blieb unverändert.
Steigende Zahlen vermeldet Proviande bei der inländischen Fleischproduktion. Die Fleischmenge nahm um 3,3% zu und erreichte 545'857 Tonnen Schlachtgewicht. Einzig beim Ziegenfleisch (-8,7%) sowie beim Schaf- und Lammfleisch (-0,5%) waren die Zahlen rückläufig. Mengenmässig fallen diese beiden Fleischsorten aber kaum ins Gewicht.
mk