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CH/PMI September bei 59,7 (VM 61,4) Punkten (AWP-Prognosen: 58,7 - 61,0)

Dieser Inhalt wurde am 01. Oktober 2010 - 10:00 publiziert

Zürich (awp) - Der Schweizer Einkaufsmanager Index (PMI) ist im September 2010 um 1,7 auf 59,7 (Vm 61,4) Punkte gefallen. Damit habe der Index den zweiten Monat in Folge verloren, teilte die Credit Suisse am Freitag mit. Die Grossbank gibt den Einkaufsmanager-Index PMI in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verband für Materialwirtschaft und Einkauf (SVME) heraus.
Von AWP befragte Ökonomen hatten zuvor einen Wert im Bereich von 58,7 bis 61,0 Punkten erwartet.
Die Entwicklung des PMI ist den Experten zufolge ein Vorbote der prognostizierten Wachstumsverlangsamung. So lag der Wert erneut über der Wachstumsschwelle, die er in der saisonbereinigten Darstellung mittlerweile seit dreizehn Monaten übertrifft. Gegenüber dem Höchststand im Juli verlor er 7,2 Punkte.
Auch aus der über drei Monate geglätteten Darstellung gehe hervor, dass das Tempo der Erholung in der Industrie den Höhepunkt überschritten habe, hiess es weiter. Der solchermassen gebildete Index verlor 2 Punkte auf 62,7 Zähler. Der Blick auf die Subindizes bestätigt laut Mitteilung ebenfalls die Erwartung einer Wachstumsverlangsamung.
Von den fünf Subindizes notierten vier tiefer als im August. Alle fünf befanden sich aber immer noch oberhalb der Wachstumsschwelle. Die Abwärtsbewegung habe auch jene Subindizes erfasst, welche sich im Vormonat noch vergleichsweise gut halten konnten. Konkret verlor die Subkomponente "Lieferfristen" 5 Punkte und die Subkomponente "Beschäftigung" 2,7 Punkte.
Demgegenüber habe sich das Rutschtempo der Subkomponenten "Produktion" (-3,2) und "Auftragsbestand" (-0,3), die bereits im August eine markante Korrektur erfuhren, verlangsamt. Die Subkomponente "Lagereinkauf" notierte um 5,2 Punkte höher. Die Unternehmen nutzten offenbar angesichts des starken Frankens und der tieferen Rohstoffpreise im Einkauf die Gelegenheit, um ihre Lager zu füllen, so die Einschätzung.
cc/cf

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