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CH/Frankenstärke: Bundesrat Schneider-Ammann warnt vor Krise und Kurzarbeit

Dieser Inhalt wurde am 12. September 2011 - 06:32 publiziert

Bern (awp/sda) - Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann warnt vor einem Konjunktureinbruch. "Wir werden die Krise auf jeden Fall spüren", sagte er im Interview mit "Tages-Anzeiger" und "Bund" vom Samstag.
Die Aussenwirtschaft sei unter enormem Druck. "Das wird sichtbar werden, etwa in einem massiven Anstieg der Kurzarbeit. Wir werden die Krise auf jeden Fall spüren."
Er hoffe sehr, dass die Länder im Fernen Osten auf Wachstumskurs bleiben, sagte Schneider-Ammann. So bliebe die deutsche Exportwirtschaft dank des tiefen Euros gut im Spiel, wovon auch die Schweizer Zulieferindustrie profitieren würde.
Wenn allerdings die Konjunktur weltweit stocke, habe die Schweiz ein doppeltes Problem: "Dann leiden wir unter dem starken Franken und haben zusätzlich ein Nachfrageproblem. Das würde die Schweiz Wirtschaft ernsthaft treffen." Darüber, wie viele Arbeitsplätze verloren gehen könnten, wollte er nicht spekulieren.
Der FDP-Bundesrat äusserte sich auch zur Kritik an seiner Person, die in letzter Zeit lauter wurde. Er arbeite viel und habe als Bundesrat schon einiges in Bewegung gesetzt, entgegnete er. "Trotzdem werde ich kritisiert. Das lässt mich nicht unberührt." Er habe aber den Auftrag, die Schweiz weiterzubringen, und diesen führe er aus.
mk

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