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CH/EZV: Handelsbilanzüberschuss im Oktober bei 2'102 Mio CHF

Dieser Inhalt wurde am 18. November 2010 - 08:50 publiziert

Bern (awp) - Der schweizerische Aussenhandel bleibt auf Wachstumskurs. So stiegen die Exporte nominal um 2,0% auf 16,7 Mrd CHF (real: +6,8%). Arbeitstagbereinigt - der diesjährige Oktober zählte einen Arbeitstag weniger - wuchsen die Ausfuhren um 7,8% bzw. real um 12,9%. Damit hielten die Ergebnisse die Dynamik des bisherigen Jahresverlaufs, wie die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) am Donnerstag mitteilte. Vergleichsweise deutlich verringerten sich die Exportgüterpreise (-4,5%). Ohne die Pharmasparte ergab sich eine nahezu analoge Entwicklung (-4,7%; real: +7,1%).
Die Importe stiegen nominal um 4,2% auf 14,6 Mrd CHF (real: +5,5 %). Arbeitstagbereinigt resultierte ein Anstieg von 10,0% bzw. 11,5%, womit die Einfuhren im Oktober den bisherigen Jahresrhythmus erkennbar übertrafen. Auch saisonbereinigt hob sich die Entwicklung klar vom Vormonat ab. Die Preise der Importwaren sanken um 1,3%. Unter Ausschluss der Pharmazeutika reduzierten sich die Preise um 2,6% (real: +7,0 %).
Die Handelsbilanz wies im Oktober 2010 einen Überschuss von 2,1 Mrd CHF auf; verglichen zum Vorjahr reduzierte sich dieser damit um einen Zehntel.
Im Zeitraum Januar bis Oktober 2010 wuchsen die Exporte nominal um 7,0% auf 160,3 Mrd CHF (real: +7,6%) und die Importe um 7,9% auf 143,4 Mrd CHF (real: +7,6 %). Ausfuhrseitig zogen die Metall- und Uhrenindustrie mit einem Plus von rund je einem Fünftel den anderen Branchen davon. Bei den Einfuhren weiteten sich namentlich die Rohstoffe und Halbfabrikate in zweistelliger Höhe aus.
Bezogen auf die geografische Entwicklung stach der asiatische und lateinamerikanische Raum mit einer eindrücklichen Absatzdynamik hervor. Der Aussenhandel mit der EU wuchs exportseitig um 3,9% und importseitig um 6,2%. Die Preise der Exportgüter sanken um 0,6%, während jene der Importwaren geringfügig stiegen. Unter Ausschluss der Pharmazeutika verbilligten sich die Exporte um 3,6% (real: +10,9 %); die Preise der importierten Güter blieben dagegen unverändert.
ps/rt

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