CFT H1: Reingewinn nach Minderheiten sinkt auf 13,0 Mio CHF (VJ 22,3 Mio)
Zürich (awp) - Die Compagnie Financière Tradition (CFT) hat im ersten Semester 2011 einen deutlichen Ergebnisrückgang hinnehmen müssen. Das konsolidierte Betriebsergebnis sank auf 27,4 (VJ 42,6) Mio CHF und der Reingewinn auf 15,4 (28,7) Mio CHF. Nach Abzug der Minderheitsanteile liegt der Reingewinn bei 13,0 (22,3) Mio CHF, wie CFT am Donnerstagabend mitteilte.
Da ein Grossteil der Aktivitäten von CFT ausserhalb der Schweiz stattfinden, wurden die Ergebnis im ersten Semester durch den starken Franken beeinträchtigt. Zudem widerspiegelten die Zahlen die Reorganisationsphase im japanischen Retail Business, heisst es weiter.
Das konsolidierte Betriebsergebnis berücksichtigt unter anderem Abschreibungen auf immateriellen Gütern von rund 8 Mio CHF sowie ausserordentliche Nettoaufwendungen für Rechtskosten, Restrukturierungkosten und negativem Goodwill von rund 1 Mio CHF. Bereinigt um diese Faktoren habe ein Betriebsergebnis von 36,3 Mio nach 60,2 Mio CHF im Vorjahr resultiert, was einer bereinigten Marge von 6,5% entspreche, so CFT.
Bereits Ende Juli gab der Finanzintermediär den Umsatz bekannt, der um 14,8% auf 559,6 Mio CHF gesunken ist. Zu konstanten Wechselkursen entspricht dies einem Minus von 2,7%.
Bei den professionellen Intermediär-Dienstleistungen (IDB) belief sich der Umsatz auf 546,5 Mio CHF, was zu konstanten Wechselkursen einem Anstieg von 1,3% gegenüber der ersten Jahreshälfte 2010 und einem Anstieg von 9,0% gegenüber der zweiten Jahreshälfte 2010 entspricht. Dabei legte CFT insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum zu, während in den Regionen EMEA sowie Nord- und Südamerika sein Umsatzrückgang verzeichnet wurde.
Die japanische Tochtergesellschaft Gaitame erlitt zu konstanten Wechselkursen einen Umsatzeinbruch von rund 68% auf 26,5 Mio CHF.
ps/are