Cern: Hohes Lob vom Bundespräsidenten
Der Teilchenbeschleuniger LHC am CERN in Genf ist laut Bundespräsident Pascal Couchepin ein Beispiel für eine "geglückte Globalisierung". Dies erklärte er am Rande der offiziellen Einweihung der grössten Maschine aller Zeiten.
Der Anlass sei sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus politischer Sicht wichtig, sagte der Forschungsminister. "Ein wenig traurig" sei er darüber, dass mit dem stärksten Teilchenbeschleuniger der Welt erst nach der Behebung einer Panne im nächsten Frühjahr experimentiert werden könne. Doch sei es bei dieser Art Forschung "beinahe unvermeidlich", dass es Schwierigkeiten gebe.
Die im Europäischen Laboratorium für Teilchenphysik (Cern) betriebene Grundlagenforschung bezeichnete der Bundespräsident als unabdingbar. "Sie ist der Gletscher, der die Flüsse der angewandten Forschung speist, welche wiederum die Wirtschaft antreiben", sagte er.
Neben Couchepin waren eine ganze Reihe weiterer Minister der zwanzig Cern-Mitgliedstaaten sowie der assoziierten Mitgliedsländer an der Feier anwesend.

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