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Bundesrat erhöht Kontingente trotz Aufschwung nicht

Fernmeldespezialisten an der Arbeit. In der Schweiz herrscht Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Keystone

Trotz Wirtschafts-Aufschwung erhöht die Schweizer Regierung die Ausländer-Kontingente für das kommende Jahr nicht. Bis zum In-Kraft-Treten des Freizügigkeits-Abkommens mit der EU gelten laut EJPD die bisherigen Höchstzahlen.

Dieser Inhalt wurde am 18. Oktober 2000 publiziert

Für Saisonniers können maximal 88.000 Bewilligungen erteilt werden, für Jahresaufenthalter 17.000 und für Kurzaufenthalter 18.000. Die Höchstzahlen für ausländische Arbeitskräfte gelten ab 1. November bis Ende Oktober nächsten Jahres, wie das Eidgenössischen Justiz- und Polizei-Departement (EJPD) am Mittwoch (18.10.) mitteilte.

Grosse Nachfrage nach ausländischen Arbeitskräften

Der Bundesrat erwartet angesichts der starken Nachfrage nach ausländischen Arbeitskräften von den Kantonen eine wirtschaftlich ausgewogene und vorausschauende Bewirtschaftung der Kontingente. Erstmalige Bewilligungen aus Nicht-EU und EFTA-Staaten seien wie bisher auf gut qualifizierte Personen zu beschränken. Die Beschäftigungs-Entwicklung habe in den letzten Monaten zu einer erhöhten Ausschöpfung der Kontingente geführt, schreibt das EJPD. Dies werde auch in den kommenden Monaten so bleiben.

Da der definitive Zeitpunkt des In-Kraft-Tretens der bilateralen Verträge noch nicht feststeht, wurde die Planung wie üblich auf zwölf Monate ausgelegt. Das Integrationsbüro rechnet mit dem Abschluss der Ratifizierung in den einzelnen EU-Ländern bis Mitte nächsten Jahres. Nach In-Kraft-Setzung des Freizügigkeitsabkommens gilt die Einführungsverordnung zum freien Personenverkehr mit der EU und die revidierte Verordnung über die Begrenzung der Zahl der Ausländer aus Drittstaaten.

swissinfo und Agenturen

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