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Alain Berset fordert einfaches Voting für alle Schweizer

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Dieser Inhalt wurde am 19. August 2017 - 09:22 publiziert

"Schweizerinnen und Schweizer im Ausland sind eine Bereicherung – für die Schweiz und die Welt", sagte Bundesrat Alain Berset am Samstag vor den Auslandschweizern, die sich in Basel zu ihrem jährlichen Kongress getroffen haben.

Alain Berset unterstrich die Bedeutung der Auslandschweizer-Organisation ASO. Es sei wichtig „dass jemand da sei für die Anliegen der Schweizerinnen und Schweizer im Ausland. Jemand, der informiert, was in der Schweiz läuft, der vernetzt und diese unterschiedlichen Sichtweisen auf die Schweiz sammelt. Diese einzigartige Doppelperspektive fruchtbar macht.“ Botschafterin oder Botschafter der Schweiz könne nur sein, wer den Kontakt zur Schweiz lebendig halte, fuhr Berset fort. 

Werbung für die AHV-Reform

Sozialminister Berset nutzte die Gelegenheit, um auch Werbung für ein Ja zu seiner Rentenreform zu machen, über die am 24. September abgestimmt wird. Zu den lebendigen Schweizer Traditionen gehöre auch die Konsenskultur, sagte er: "Jede und jeder redet mit."

Es gebe auch einen Konsens, dass eine Reform der Altersvorsorge nötig ist. Die Reform, die Bundesrat und Parlament in den letzten Jahren ausgearbeitet haben, sichere die Renten und stabilisiere die AHV. "Sie passt das wichtigste Sozialwerk der Schweiz der heutigen Zeit und den Bedürfnissen der Menschen an“, sagte Berset. Die Schweiz ringe sich immer wieder durch zu „Reformen, die niemanden völlig beglücken, das liegt in der Natur des Kompromisses.“ 

Früher bedeutete auszwuwandern oft, allen für immer Adieu zu sagen, stellte Alain Berset anschliessend fest. Das habe sich dank neuen Technologien geändert. Der Kontakt zur Heimat sei leichter. "Eine zentrale Forderung der Auslandschweizer ist sicher die Teilnahme an Abstimmung und Wahlen auf elektronischem Weg", sagte Berset.

Diese existiere bereits in sechs Kantonen  - Basel, Bern, Freiburg, Genf, Luzern und Neuenburg. Neu komme mit der Abstimmung vom 24. September auch der Aarau und St. Gallen dazu zu diesen Pionierkantonen.

"Der Bundesrat möchte, dass E-Voting am Ende in der ganzen Schweiz verbreitet ist", sagte Berset.  "Alle unsere Bürger müssen ihre Stimme auf die einfachst mögliche Weise abgeben können, wo immer sie leben. Das gehört sich in unserer direkten Demokratie", forderte Bundesrat Berset.

"Alle unsere Bürger müssen ihre Stimme auf die einfachst mögliche Weise abgeben können, wo immer sie leben. Das gehört sich in unserer direkten Demokratie"

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Schliesslich hielt der Bundesrat fest, dass die Schweiz gut gerüstet in eine blühende Zukunft blicken können, dank "politischer und sozialer Stabilität, Pragmatismus, Rechtssicherheit, exzellenter Infrastruktur, einem hervorragenden Bildungssystem und unserer Innovationskraft."

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