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Brunner will jährliche Einwanderung begrenzen

Christiane Brunner hält es für nötig, Grenzen für die Ausländerzahl zu definieren. Keystone / Lukas Lehmann

Die designierte neue SP-Präsidentin Christiane Brunner greift innerhalb der SP ein Tabu an: Die Schweiz müsse definieren, wie viel Einwanderung pro Jahr sinnvoll sei, fordert sie. Dies, damit Ausländerinnen und Ausländer auch integriert werden könnten.

Dieser Inhalt wurde am 16. September 2000 publiziert Minuten

"Die Schweiz muss offen sein für Einwanderung. Aber es gibt Grenzen - wir müssen definieren, wie viel es verträgt", erklärte Brunner in einem Interview mit der "Neuen Luzerner Zeitung" vom Samstag (16.09.). Gleichzeitig müssten die Massnahmen zur Integration klar verstärkt werden.

Mit einer Begrenzung der Ausländerzahl, wie sie die 18-Prozent- Initiative vorschlage, habe das überhaupt nichts zu tun, sagte Brunner weiter. Wenn die SP in der Migrationspolitik aber keine vernünftigen Lösungen finde, überlasse sie das Terrain der Fremdenfeindlichkeit.

Die SP müsse künftig in wichtigen Fragen eine ebenso klare Linie fahren wie die SVP. Die SVP mache das gut - "allerdings mit einer unsozialen Politik", so die designierte neue SP-Chefin.

swissinfo und Agenturen

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