Blue Balls Festival Luzern: Aus künstlerischer Sicht ein voller Erfolg
Nach neun Konzerttagen ist am vergangenen Wochenende das grösste Blues-Festival der Schweiz, das Blue Balls Festival Luzern, abgeschlossen worden. In künstlerischer Hinsicht sei das Festival ein voller Erfolg gewesen, erklärten die Organisatoren.
Die Auftritte der Headliner im Kultur- und Kongresszentrum (KKL) hätten neben stilistischer Vielseitigkeit vom Blues über Jazz, Rock und Soul bis zu World Musik ausnahmslos ein Niveau erreicht, das teilweise sogar über den Erwartungen lag, teilten die Veranstalter nach Abschluss des Festivals mit.
Zufrieden sei man auch mit den Konzerten auf den Openair-Bühnen im Pavillon und auf dem Europaplatz.
Während die Openair-Konzerte täglich einen riesigen Publikumsandrang verzeichneten, wurden die Hauptkonzerte im KKL unterschiedlich besucht.
Auf regen Zuspruch stiessen jene von Keb'Mo' und Peter Green. Mässiger war der Andrang bei Natalie Cole. Unter den Erwartungen lagen die Zuhöhrerzahlen bei Robert Plant, Billy Cobham, Ismaël Lo und G. Love.
Gründe für den teilweise geringer als erwarteten Publikumsaufmarsch sehen die Veranstalter im allgemein grossen Konzert- und Festivalangebot im Sommer, dem guten Programm auf den anderen Blue-Balls-Bühnen sowie in der Programmierung von zum Teil noch unbekannteren Namen.
Beim Verkauf der Festival-Pins zu den Openair-Konzerten wurde das Budget nach sieben der neun Festivaltage erreicht. Durch das nicht immer optimale Wetter erlitten die Verkäufe im Bereich Getränke und Essen anfangs der zweiten Konzertwoche einen kleinen Einbruch, der aber in der zweiten Wochenhälfte teilweise aufgefangen werden konnte.
swissinfo und Agenturen

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