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Bisherige schaffen Wiederwahl in Solothurn

Bei den Wahlen in die Solothurner Kantonsregierung sind alle fünf Bisherigen bestätigt worden. Im Aargau, wo es um die Neubestellung des Kantonsparlaments ging, sind die Grünen die grossen Sieger.

Dieser Inhalt wurde am 08. März 2009 publiziert Minuten

Im Solothurn scheiterte die Schweizerische Volkspartei (SVP) zum vierten Mal in Folge, in die Kantonsregierung einzuziehen. Überraschend bestätigte das Volk den bisherigen Regierungsrat bereits im ersten Wahlgang.

Die Regierung setzt sich damit auch künftig aus je zwei Vertretern von Freisinn (FdP) und Christlichdemokraten (CVP) sowie einem Sozialdemokraten zusammen.

Bei einer Wahlbeteiligung von gut 36% erzielte Finanzdirektor Christian Wanner (FdP) mit 39'002 Stimmen das Bestresultat. Obwohl die SVP die Bisherigen gleich mit einer Fünferliste attackierte, verpassten alle Vertreter der Volkspartei den Sprung in die Regierung.

Auch im Kanton Aargau, wo das Stimmvolk die Vertreter ins Kantonsparlament wählten, verlor die SVP (45 Sitze, -1). Damit kam die Rechtspartei aber noch vergleichsweise gut weg, denn die anderen grossen Parteien SP, CVP und FDP mussten stärker Federn lassen.

Die SP büsste 8 Mandate ein und kommt jetzt noch auf 22 Sitze, während die CVP 21 (-5) und die FDP noch 20 (-4) Kantonsparlamentarier hat.

Die grossen Sieger im Aargau sind die Grünen, die sechs Sitzgewinne realisierten und neu 13 Mitglieder in den Grossen Rat schicken.

Auch andere Kleinparteien legten zu: Die Grünliberale Partei (GLP) ergatterte auf Anhieb 5 Sitze, die Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP) ebenfalls bei ihrer Premiere deren 4 und die Eidgenössisch Demokratische Union 2 Mandate.

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