Bilderbuch-Winter
Oben blau, unten weiss - die Schweiz erlebt seit Jahren wieder einmal einen richtigen Winter.
Pünktlich auf Weihnachten kündigte sich die "weisse Pracht" an: Nach einem anfänglichen Chaos auf den Strassen - Montage der Winterpneus in letzter Minute - dominierte über die Feiertage die Freude der Kinder und Junggebliebenen.
Das seit Tagen stabile Hochdruck-Gebiet hilft bei der Freude mit: Nach eisiger Kälte (kalte Bise im Flachland) sind die Temperaturen in den Bergen von anfänglich minus 15 Grad sukzessive angestiegen: Die Skigebiete melden zurzeit "warme" minus 1 Grad.
Zu den Feriengästen in den ohnehin über die Feiertage gut ausgebuchten Wintersport-Orten zieht es unzählige Tagesausflügler auf Ski- und Snowboard-Pisten und auf die Winterwanderwege.
Schlittschuhlaufen einmal anders
Dank der tagelangen Kälte sind verschiedene Seen dick gefroren: So tummeln sich Schlittschuh-Läuferinnen und Spaziergänger beispielsweise im Jura auf dem Lac de Joux. Auf verschiedenen Gewässern haben die Behörden grünes Licht für Rutschpartien gegeben. Die Eisdicke wird regelmässig kontrolliert.
Huskyrennen in Andermatt, Ski-Jöring in St. Moritz sind weitere Attraktionen für die Ferientage.
Lawinengefahr
Die negative Seite der guten Wintersport-Bedingungen: Viele Ungeübte wagen sich abseits der markierten Pisten. "Die Situation ist gegenwärtig heimtückisch für Touren- und Variantenabfahrten", warnt jedoch das Lawinen-Bulletin des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung weiterhin.
Eva Herrmann

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