Beachvolley in den Bergen
Ab Dienstag trifft sich im Nobelort Gstaad im Berner Oberland wiederum die absolute Weltelite zum World-Tour-Event. Ein Grand-Slam-Turnier ist geplant.
Zum zweiten Mal wird in der nächsten Woche ein Doppel-Event ausgetragen, die Frauen treten bereits zum dritten Mal hintereinander in Gstaad an. Die Zwischenbilanz ist mehrheitlich positiv: "In den ersten beiden Jahren haben wir sehr stark investiert, nun möchten wir erstmals einen ausgeglichenen Abschluss erreichen", sagte Turnierdirektor Ruedi Kunz.
Für das kommende Jahr hegt man nach dem gelungenen Start Expansionspläne. Gstaad würde gerne ein drittes Grand-Slam-Turnier (neben Klagenfurt und Marseille) organisieren.
Diese oberste Kategorie nach der WM (2003 in Rio de Janeiro) schüttet ein höheres Preisgeld aus und verteilt mehr Punkte. "Bis Ende Juli müssen wir uns entscheiden", so Kunz.
Crème de la Crème
Sportlich ist der Schweizer Saison-Höhepunkt aber bereits jetzt heiss begehrt: 116 Männer- und 105 Frauenteams interessieren sich für die jeweils 32 Plätze in der Main Draw, für die je 24 Teams gesetzt werden. Die Qualität hält mit der Quantität mit; die Vorjahrssieger Wong/Metzger (Männer) und Behar/Shelda verteidigen ihre Titel gegen die komplette Weltelite.
Aus der Schweiz sind die Lacigas, Kobel/Heuscher und Heyer/Egger sowie Schnyder (vormals Benoit)/Kuhn direkt im Hauptfeld, Gscheidle/Vesti erhalten zudem eine Wildcard.
Grosse TV-Abdeckung
Auch via TV wird die weltweit einzigartige Kombination von Sand und Bergen, bei der die Fans in der ganzen Woche freien Eintritt geniessen, gebührend gewürdigt.
Das Schweizer Fernsehen SF DRS überträgt ausführlich und am Wochenende live, international werden rund 250 Stunden vom Turnier gesendet. Die FIVB hat zudem für diese Saison eine österreichische Firma beauftragt, ein Magazin mit News und Highlights zu produzieren, das ebenfalls global ausgestrahlt wird.
swissinfo und Marco Keller (Si)

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