Autor und Journalist Manfred Schwarz gestorben
Der Schweizer Autor und Journalist Manfred Schwarz ist am Samstag (19.02.) im Alter von 68 Jahren nach längerer Krankheit in Männedorf (ZH) gestorben. Dramen von Manfred Schwarz wurden zwischen 1960 und 1980 an vielen deutschsprachigen Bühnen aufgeführt.
Der Schweizer Autor und Journalist Manfred Schwarz ist am Samstag (19.02.) im Alter von 68 Jahren nach längerer Krankheit in Männedorf (Kanton Zürich) gestorben. Dramen von Manfred Schwarz wurden zwischen 1960 und 1980 an zahlreichen deutschsprachigen Bühnen aufgeführt. Dazu gehörten "Eine Handvoll Menschen", "Um ein bisschen Rauch", "Duell im Park" und "Der Mann des Möglichen".
Das Schweizer Fernsehen produzierte 1970 sein Fernsehspiel "Hetzjagd"; das ungarische Fernsehen 1973 sein Stück "Die enttäuschte Frau Meier". Auch als Autor von Hörspielen profilierte sich Manfred Schwarz. Er erhielt für sein Schaffen mehrere Auszeichnungen.
Als Journalist war Manfred Schwarz unter anderem von 1965 bis 1987 bei der Tagesschau des Schweizer Fernsehens DRS tätig. Als Dramaturg und künstlerischer Berater arbeitete er zwischen 1972 und 1983 am Städtebundtheater Biel/Solothurn.
Manfred Schwarz wurde am 4. März 1932 in Gerlafingen (SO) geboren. Nach der Matura in Solothurn absolvierte er das Bühnenstudio in Zürich und erwarb 1956 das Schauspieldiplom. Er verstand es, nüchtern-journalistische Aufgaben ebenso professionell zu bewältigen wie musisch-kreative.
1987 erlitt Manfred Schwarz, damals erst 55jährig, einen Gehirnschlag und verlor weitgehend die Sprache. Seine Kreativität verlagerte sich in der Folge auf das kleinformatige Plastische. Dank intensiver Betreuung durch seine Ehefrau Rita konnte Manfred Schwarz bis kurz vor seinem Tod kreativ bleiben.
SRI und Agenturen

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