So sieht der erste Schweizer Elektro-Sportwagen aus
Sein Vater Ferdinand war ganz gross im Geschäft bei Porsche, Audi und Volkswagen. Nun will Anton Piëch seinem Familiennamen einen neuen Dreh geben. Zum Automobilsalon in Genf hat er den elektrischen Prototypen Piëch Mark Zero lanciert. Der sportliche Zweisitzer stammt von einer Schweizer Firma.
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Anton Piëch hat, wie man sagt, Benzin im Blut: Er ist einer der Söhne des ehemaligen VW-Chefs Ferdinand Piëch und zudem ein Urgrosssohn von Porsche-Gründer Ferdinand Porsche.
Doch mit seiner Firma wendet er sich ab von fossilen Brennstoffen und setzt – grösstenteils – auf die Karte der nachhaltigen Mobilität. Piëch AutomotiveExterner Link mit Sitz in Zürich und München ist noch sehr jung. Das Unternehmen wurde 2016 von Anton Piëch und Rea Stark Rajcic gegründet und beschäftigt rund 20 Personen, arbeitet aber auch mit namhaften externen Partnern zusammen. Insgesamt sind rund 200 Personen in diesem Projekt involviert. Nun will es sein erstes Auto, einen Elektro-Sportwagen, am Genfer Automobilsalon vorstellen.
Mit seinem Namen waren Piëch die Schlagzeilen gewiss. Sein Auto schaffte es sogar auf die Frontseite des offiziellen Magazins des Autosalons. Das Sportauto, grösstenteils verhüllt durch eine Schweizer Flagge, flankiert von den beiden Machern, wird dort stolz mit "Swiss Made" angekündigt. Die Geneva International Motor ShowExterner Link findet vom 7. bis 17. März 2019 in den Palexpo-Hallen nahe des Flughafens Genf statt.
Flexibel bleiben
Der Zweisitzer Mark Zero, den Piëch und Partner für den Autosalon angekündigt haben, soll weniger als 1800 Kilogramm wiegen und so rein elektrisch mit einer Batterieladung 500 Kilometer weit kommen.
Die Idee hinter dem Schweizer Sportwagen soll allerdings nicht ein rein elektrischer Antrieb sein. Vielmehr versprechen sich die beiden Autobauer, dass das Auto eine Plattform bieten soll für alle möglichen Antriebsarten wie Hybrid, Brennstoffzelle – oder auch Benziner. Laut dem Automobilsalon-Magazin soll die Plattform später auch externen Entwicklern und Automobilproduzenten angeboten werden.
Autonomes Fahren hingegen, das etwa beim grossen Vorbild Tesla ein grosses Thema ist, bleibt für den Mark Zero noch Zukunftsmusik. Die Architektur des Fahrzeugs sei zwar auch auf autonomes Fahren ausgelegt, "aber das heben wir uns für spätere Modelle auf", zitierte die deutsche Automobil-Zeitschrift Auto, Motor und Sport den Co-Geschäftsleiter Stark Rajcic.

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