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Ausserrhoden duldet keine Skin-Treffen mehr

Nicht nur die Regierung will Skins nicht dulden - auch die Bevölkerung hat gegen solche Versammlungen von Rechten demonstriert. Keystone Archive

Appenzell Ausserrhoden duldet auf Kantonsgebiet keine Treffen mehr von rechtsextremen Gruppierungen. Der Regierungsrat hat einen entsprechenden Erlass veröffentlicht. Ausserrhoden ist damit der erste Kanton, der sich in dieser Form gegen Skin-Veranstaltungen wehrt.

Dieser Inhalt wurde am 28. Juni 2001 - 08:41 publiziert

Im Wissen, dass Leute aus der Skin-Szene immer wieder geeignete Versammlungsorte suchen, müsse politisch signalisiert werden, dass solche Treffen in Ausserrhoden unerwünscht sind, heisst es im Erlass.

Darin wird weiter die Kantonspolizei beauftragt, im Rahmen der Möglichkeiten alles Notwendige zu unternehmen, damit gewaltbereite und menschenverachtende Gruppierungen im Kanton keine Plattform erhalten.

Erfahrungen gemacht

Auch der Kanton Appenzell Ausserhoden hat seine Erfahrung mit Skin-Treffen: Erst im vergangenen März hatten Skins aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in einem Restaurant in Heiden ein rassistisches Rockkonzert mit rund 150 Besuchern veranstaltet. Als biedere Bürger getarnte Skins hatten zuvor angegeben, sie möchten den Wirtshaussaal für einen "Liederabend" anmieten.

Im vergangenen Mai hatte die Konferenz der Polizeikommandanten der Bodensee-Anrainerländer die Schweiz kritisiert, sie unternehme zu wenig, um Treffen der internationalen Skin-Szene zu unterbinden.

swissinfo und Agenturen

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