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Aussenminister Deiss gedenkt der Opfer von Luxor

Im Gedenken an die Opfer des Attentats im November 1997 hat Bundesrat Joseph Deiss im ägyptischen Luxor einen Kranz niedergelegt. Bei dem Anschlag militanter Islamisten waren im November 1997 62 Menschen getötet worden, darunter 36 aus der Schweiz.

Dieser Inhalt wurde am 28. Februar 2000 publiziert Minuten

Im Gedenken an die Opfer des Attentats im November 1997 hat Bundesrat Joseph Deiss im ägyptischen Luxor einen Kranz niedergelegt. Bei dem Anschlag militanter Islamisten waren im November 1997 62 Menschen getötet worden, darunter 36 aus der Schweiz.

An der schlichten Gedenkzeremonie vor dem Hatschepsut-Tempel in Luxor nahmen neben Deiss seine Frau Elisabeth, die beiden Nationalräte Hans Widmer (SP/LU) und Ulrich Fischer (FDP/AG), der Schweizer Botschafter in Ägypten, Blaise Godet, sowie in Luxor lebende Schweizerinnen und Schweizer teil.

Das offizielle Ägypten war an der Zeremonie nicht vertreten. "In Gedenken an die Oper des Attentates vom 17. November 1997" stand auf dem rotweissen Band am Kranz, den Deiss niederlegte.

Die militante Organisation Gamaa al Islamija, die sich zu dem Massaker von Luxor bekannte, rief wenige Monate später eine Waffenruhe aus. Seither ist es in Ägypten zu keinen spektakulären Anschlägen mehr gekommen.

Beobachter weisen allerdings auf anhaltende Scharmützel zwischen Polizei und bewaffneten Islamisten in Mittel- und Oberägypten hin. Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mahnt bei Ägypten-Reisen weiterhin zu Vorsicht.

Nach der Gedenkfeier begab sich Aussenminister Deiss auf die Rückreise nach Kairo. Dort ist unter anderem ein Besuch bei der örtlichen Pro-Helvetia-Vertretung geplant. Am Dienstag wird der Schweizer Aussenminister nach Syrien weiterreisen.

SRI und Agenturen

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