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AUSBLICK/Swisscom H1: Reingewinn von durchschnittlich 986 Mio CHF erwartet

Dieser Inhalt wurde am 11. August 2011 - 06:31 publiziert

Zürich (awp) - Das Telekommunikationsunternehmen Swisscom wird am Donnerstag, 11. August, die Resultate für das zweite Quartal bzw. das erste Semester 2011 publizieren. Analysten erwarten folgende Zahlen:
H1 2011E
In Mio CHF AWP-Konsens H1 2010A
Umsatz 5'765 5'946
EBITDA 2'310 2'287
EBIT 1'355 1'297
Reingewinn 986 873
FOKUS: Die Analysten erwarten von den Halbjahreszahlen der Swisscom keine grösseren Überraschungen und gehen weiter von einer guten Performance aus. Dabei wird für das zweite Quartal wie bereits für die Vorquartale mit einer zweigeteilten Entwicklung gerechnet: einem gut laufenden Geschäft im Heimmarkt, stehen anhaltende Schwächen und härtere Konkurrenz bei der italienischen Tochter Fastweb gegenüber. Für die Schweiz gehen die Analysten im zweiten Jahresviertel von einem plus/minus gehaltenen Umsatz aus. Der Beitrag von Fastweb wird dagegen weiter noch von der sich akzentuierenden Frankenstärke beeinträchtigt. Insgesamt dürfte der Halbjahresumsatz auf konsolidierter Ebene unter dem Vorjahr zu liegen kommen. Die Gewinnzahlen werden dagegen über dem Vorjahr erwartet.
Die meisten Analysten erwarten, dass Swisscom den eigenen Gesamtjahresausblick trotz Frankenstärke erneut bekräftigen wird. Allenfalls sei mit Präzisierungen zu rechnen. Auf grosses Interesse dürften Aussagen des Managements zu allfälligen Minderheitspartnern bei Fastweb stossen. Swisscom hatte zuletzt betont, dass man für solche Modelle offen sei.
ZIELE: Die Swisscom hat ihren Ausblick für das laufende Jahr zum letzten Mal anlässlich der Publikation der Erstquartalszahlen Anfangs Mai bestätigt. So erwartet der Telekomriese einen Nettoumsatz von mindestens 11,8 Mrd CHF, einen EBITDA von über 4,6 Mrd sowie Investitionen von unter 2,0 Mrd CHF. Fastweb soll nach einem Übergangsjahr 2011 - ohne Umsatzwachstum, aber mit leicht höherem EBITDA - in den Folgejahren aufgrund von Vermarktungsinitiativen und Effizienzsteigerungen ein starkes Umsatz- und Cash-Flow-Wachstum erzielen.
PRO MEMORIA: Für die italienische Tochtergesellschaft Fastweb, welche jüngst dekotiert wurde, zeigte sich die Swisscom bezüglich Einstieg von Partnern offen. "Wenn zur Untermauerung einer kommerziellen Partnerschaft eine Kapitalverflechtung sinnvoll ist, sind wir dafür offen - im Rahmen einer Minderheitsbeteiligung", erklärte CEO Carsten Schloter Anfangs Mai. Jüngst kamen diesbezüglich wieder Gerüchte auf, dass ein solcher Einstieg eines Minderheitspartners bevorstehen könnte.
Anfangs Juli gaben die Swisscom und das Standwerk Winterthur bekannt, dass sie beim Glasfaserausbau kooperieren wollen. Für Swisscom stellt dies bereits der siebte entsprechende Kooperationsvertrag dar.
Weiter offen ist die Meinung der Wettbewerbskommission (Weko) zu den verschiedenen von der Swisscom und mehreren Elektrizitätswerken geschlossenen Kooperationsvereinbarungen zum Bau von Glasfasernetzen. Je nach Ausgang der Untersuchung könnten solche Infrastrukturprojekte wieder an Dynamik gewinnen, sich verzögern oder gar scheitern, so die Meinung der Experten. Die Weko erklärte jüngst, dass die Prüfungen bis Sommer abgeschlossen sein sollten
Homepage: www.swisscom.ch
sig/dl

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