Transport- und Lagerungs-Behälter für hochradioaktive Abfälle werden im Container-Gebäude des Zwischenlagers ZWILAG in Würenlingen, Kanton Aargau, gelagert. Keystone
Logo des Zwischenlagers ZWILAG auf einem Überkleid. Keystone
Ein Lastwagen liefert Fässer mit schwach radioaktiven Abfällen vom AKW Mühleberg (links). Ein fahrerloses Transportsystem bringt ein Fass mit radioaktiven Abfällen in einen Verbindungstunnel. Keystone
Zwei Angestellte in einem Verbindungstunnel des ZWILAG. Die Anlage verwaltet schwach- und mittelradioaktive Abfälle und lagert sie – zusammen mit verbrannten und aufbereiteten Brennelementen aus Schweizer Kernkraftwerken –, bis sie in die Endlagerstätte transportiert werden können. Keystone
Warnschilder an einem Container mit schwachradioaktivem Abfall aus dem AKW Mühleberg. Er fällt in die "ADR-Gefahrgutklasse" 7 für radioaktive Stoffe. Keystone
Die Teleskop-Tastspitze eines Dosimeters, das die ionisierende Strahlung misst (links). Die "heisse Zelle", in der Brennelemente umgeladen und Lagerungs-Behälter kontrolliert und repariert werden. Keystone
Ein ZWILAG-Mitarbeiter im Beta-/Gamma-Container, wo er kontaminiertes Material in Kleinteile trennt, bevor diese eingeschmolzen werden. Keystone
Die Verbrennungsanlage mit dem Plasmaofen im ZWILAG Würenlingen. Keystone
Spezialisten überwachen den Schmelzvorgang im Plasmaofen. Keystone
Überprüfung der Dichtungen der Transportbehälter für radioaktive Stoffe vom Typ TN81CH. Keystone
Fässer warten auf den Transport ins Lager für mittelschwachen radioaktiven Abfall. Keystone
In der Schweiz sind Produzenten von Kernenergie verantwortlich für die sichere Entsorgung ihrer radioaktiven Abfälle. Die Regierung will die rund 100'000 Kubikmeter Atommüll in tiefen geologischen Formationen einlagern. Doch zuvor kommen die strahlenden Abfälle in Anlagen wie das ZWILAG (Zwischenlager) Würenlingen.
Dieser Inhalt wurde am 06. Januar 2014 - 11:06 publiziert
Bis radioaktive Abfälle endgültig im Untergrund gelagert werden können, müssen sie während 30 bis 40 Jahren in einem Zwischenlager bleiben, um genügend abzukühlen.
Schwach- und mittelradioaktive Abfälle können in einer solchen Anlage darauf warten, bis ein Endlager in einer tiefen geologischen Formation in Betrieb genommen wird.
In speziellen Anlagen wird der Atommüll zur Entsorgung in geologischen Tiefenlagern vorbereitet. Alle in der Schweiz anfallenden radioaktiven Abfälle werden verarbeitet und zwischenzeitlich im ZWILAG und einer Anlage des Bundes in der Nähe gelagert.
Die Abfälle bestehen grösstenteils aus Betriebsabfällen und abgebrannten Brennelementen der Kernkraftwerke, aufbereitetem Atommüll und radioaktiven Abfällen aus Medizin, Industrie und Forschung.
Die Betreiber-Konzerne der Atomkraftwerke tragen die Kosten für die Entsorgung, die den Kunden voll über den Strompreis verrechnet werden.
Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.
Diskutieren Sie mit!