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Asylpolitik: BFF-Chef Gerber will Verfolgungsbegriff anpassen

BFF-Direktor Jean-Daniel Gerber Keystone

Jean-Daniel Gerber, Chef des Bundesamtes für Flüchtlinge (BFF), will die Praxis bei der Bewertung von Asylgesuchen ändern. Künftig sollen in der Schweiz auch Flüchtlinge vor nicht staatlicher Verfolgung Asyl erhalten.

Dieser Inhalt wurde am 28. Mai 2001 publiziert

Jean-Daniel Gerber, will die Praxis bei der Beurteilung von Asylgesuchen entsprechend ändern. Dies sagte er am Montag (28.05.) in einem Interview mit
dem "Tages-Anzeiger".

Heute werden die Flüchtlinge nach der sogenannten "Zurechnungstheorie" bewertet. Eine Anerkennung ihres Asylgesuchs setzt demnach eine Verfolgung durch einen Staat oder staatliche Organe voraus. Gerber plädiert in dem Interview für die "Schutztheorie", wonach auch Verfolgung durch nichtstaatliche Terrorgruppen anerkannt würde. Der Wechsel werde derzeit geprüft.

swissinfo und Agenturen

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