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Ascom baut 1'100 Stellen ab

Ascom-Konzernchef Urs T. Fischer. Keystone

Der Fernmelde-Konzern Ascom baut im Zuge einer Restrukturierung weltweit 1'100 Stellen ab. Das sind rund 10 Prozent des Personalbestands. In der Schweiz sind rund 400 Stellen vom Abbau betroffen. Dabei kommt es zu Entlassungen. Der Entscheid liess die Börse kalt.

Dieser Inhalt wurde am 14. Juni 2001 publiziert

Der Stellenabbau steht im Zusammenhang mit der neuen Strategie, die der neue Konzernchef Urs T. Fischer dem Konzern im Frühjahr verpasst hat. Ascom wolle durch die einschneidenden Massnahmen Doppelspurigkeiten beseitigen und Hierarchien verflachen, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch (13.06.).

Zwei Drittel des Stellenabbaus sollen in den kommenden vier Monaten stattfinden. Der Rest soll bis Ende Jahr vollzogen werden. Dieses rasche Vorgehen führt zu Entlassungen - erste Kündigungen sollen bereits im Juli erfolgen.

In der Schweiz verschwinden 400 Arbeitsplätze. Das betrifft laut Gewerkschaftsangaben die Kantone Aargau, Bern, Solothurn und Zürich.

Betroffen seien vor allem die Bereiche Administration, Stabsstellen und die Produktion, heisst es bei Ascom. Auch im Bereich Forschung und Entwicklung komme es zu Anpassungen.

Ascom verspricht sich von der Massnahme mittelfristig Einsparungen von 70 Mio. Franken jährlich.

Die Gewerkschaft Syna kritisierte den Personalabbau beim Fernmeldekonzern umgehend. Ascom habe den Weg des geringsten Widerstandes gewählt. Es sei schockierend, dass das nachhaltige Wachstum vorab über die Anpassung des Personalbestandes erreicht werden solle. Einmal mehr müssten die Angestellten die Folgen der Managementfehler tragen, schreibt die Gewerkschaft.

swissinfo und Agenturen

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