Arbeitslosenquote neu bei 1,7 Prozent
Die Arbeitslosigkeit in der Schweiz ist im April erwartungsgemäss weiter zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote sank von 1,8 Prozent im März auf 1,7 Prozent. Gross sind indes nach wie vor die regionalen Unterschiede.
Wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) am Montag (07.06.) weiter mitteilte, waren im April 63'032 Personen bei den Arbeitsämtern als arbeitslos registriert. Das sind 2'593 weniger als im März.
Fast doppelt so stark sank die Zahl der Stellensuchenden. Sie ging um 4'258 auf 105'857 zurück. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen sei dagegen um 522 auf 14'037 gesunken.
Als besonders erfreulich bezeichnet Jean-Luc Nordmann, Direktor für Arbeit beim seco, die Tatsache, dass der Anteil der Langzeitarbeitslosen am Arbeitsmarkt vom einem Drittel vor einem Jahr auf ein Sechstel gesunken ist. Die Zahl der Ausgesteuerten habe sich zudem seit 1999 etwa halbiert. Aufgrund des robusten Wirtschaftswachstums rechnet Nordmann mit einem weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit.
Grosse regionale Unterschiede
Von der Arbeitslosigkeit am stärksten betroffen sind die Westschweiz und das Tessin. An der Spitze steht der Kanton Genf mit einer Arbeitslosenquote von 4,0 Prozent, gefolgt von der Waadt mit 2,7 und dem Tessin mit 2,4 Prozent.
Ein sehr geringe Arbeitslosigkeit weisen die Innerschweizer Kantone auf. In den Kantonen Uri und Appenzell Innerhoden herrscht mit einer Arbeitslosenquote von je 0, 3 Prozent praktisch Vollbeschäftigung.
swissinfo und Agenturen

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Diskutieren Sie mit!