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Am mobilen Europa wird gebaut

Handy-Kunden erwarten heute grenzüberschreitende Kommunikations-Möglichkeiten. Keystone

sunrise ist mit acht europäischen Mobiltelefon-Anbietern eine Allianz eingegangen, welche 40 Millionen Kunden unter ein Dach bringt.

Dieser Inhalt wurde am 01. Oktober 2003 - 12:41 publiziert

Die sunrise-Konkurrenten Swisscom und Orange sind bereits in europäische Allianzen eingebettet.

Die Allianz des Telekommunikations-Kkonzerns sunrise mit acht weiteren Mobilfunkanbietern hat das Ziel, Privat- und Geschäftskunden europaweit Zugriff zum eigenen Sprach- und Datendienst zu ermöglichen.

Neue Produkte und Dienste sollen künftig länderübergreifend lanciert werden. sunrise-Sprecher Mathieu Janin sagte gegenüber swissinfo: "Die Grundidee: Der in Europa reisende Sunrise-Kunde soll gar nicht bemerken, dass er die Schweiz verlassen hat."

Gert Rieder von sunrise Mobile sagte bei der Vertragsunterzeichnung am Montag: "Dank der neuen Partnerschaft kann unsere Kundschaft Dienstangebote auch ausserhalb der Schweiz gewohnt einfach nutzen. Zudem stellt die Mobilfunkallianz für sunrise eine ideale Plattform dar, um gerade grösseren und multinationalen Geschäftskunden europaweit wettbewerbsfähige Angebote offerieren zu können."

Besserer Service für aktuelle Dienste

Innerhalb der Partnernetze soll die Kundschaft der neuen Allianz von einem abgestuft eingeführten Serviceangebot etwa im Bereich der nahtlosen GPRS- und MMS-Verfügbarkeit profitieren.

Künftig wird der einfache Zugriff via Kurzwahlnummern auf die eigene Sprachmailbox oder den muttersprachlichen Kundendienst des eigenen Netzanbieters zur Verfügung stehen. Zudem sollen Prepaid-Kunden künftig Gesprächsguthaben auch im Ausland einfach aufladen können.

Die Mobilfunkallianz will auch in den Bereichen Technologie, Beschaffung und Verkauf zusammenarbeiten. Die Mobilfunkallianz umfasst über 40 Millionen Kunden. Nebst sunrise zählen Amena (Spanien), O2 (Deutschland, Grossbritannien und Irland), ONE (Österreich), Pannon GSM (Ungarn), Telenor Mobil (Norwegen) und Wind (Italien) zu den Gründungsmitgliedern.

Allianz als Überlebenshilfe

Christian Neuhaus, Sprecher von Swisscom, erscheint der Schulterschluss von sunrise mit den acht anderen Anbietern zwingend: "sunrise hat dasselbe Problem wie wir vor einigen Jahren. Die Firma ist zu klein, um in Europa allein bestehen zu können. Deshalb musste sie Partner finden."

Branchenleader-Sprecher Neuhaus sagt weiter: "Der Beitritt in unsere Allianz hat uns geholfen, Geld zu sparen. Wir können die grossen Investitionen mit unseren Partnern teilen."

swissininfo und Agenturen

Fakten

Aufteilung des Schweizer Mobiltelefonmarktes:
Swisscom mobile 63%
sunrise 20%
Orange 17%

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In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

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Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch

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