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Alpiq reorganisiert Konzern - Ergebniserwartungen verschlechtert

Dieser Inhalt wurde am 01. Juli 2011 - 08:19 publiziert

Neuenburg (awp) - Der Energiekonzern Alpiq rechnet mit einer weiteren Ergebnisverschlechterung. Der Verwaltungsrat des Unternehmens habe daher auf Vorschlag der Geschäftsleitung einem dreiteiligen Massnahmenpaket zugestimmt, um Alpiq auf die neuen Herausforderungen und Rahmenbedingungen auszurichten, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.
Das Massnahmenpaket tritt den Angaben zufolge per heute in Kraft und beinhaltet die Fokussierung auf das Kerngeschäft, die Verbesserung der finanziellen Flexibilität sowie eine Reorganisation des Konzerns.
Aufgrund der Preis- und Währungsentwicklung sei damit zu rechnen, dass die Resultate des Vorjahres nicht mehr erreicht werden können, sondern klar unterschritten würden, erklärte das Unternehmen. Im laufenden Jahr schmälere zudem die Abschreibung der Projektkosten von 35 Mio CHF für ein neues Kernkraftwerk in Solothurn den Gruppengewinn.
Auch werde die Werthaltigkeit von weiteren Assets und Beteiligungen geprüft und wo nötig per Ende 2011 berichtigt, heisst es weiter. Verschlimmert werde die Situation ausserdem von einem margenstarken Vertrag, welcher wie bereits früher kommuniziert Ende Jahr ausläuft. Eine nachhaltige Erholung zeichne sich erst mittelfristig ab.
Bereits im Mai hatte sich Alpiq beim Ausblick für 2011 vorsichtig gezeigt. Im Monat März sei zwar eine positive Trendwende mit einem verbesserten Geschäftsverlauf erkennbar gewesen, hatte CFO Kurt Baumgartner gegenüber AWP erklärt. Zusätzliche Produktionskapazitäten in Spanien und Frankreich sollten demnach einen zusätzlichen Ergebnisbeitrag leisten. Trotzdem erwartete der Konzern operative Ergebnisse unter dem Niveau des Vorjahres. "Der Rückgang dürfte einige Prozent betragen", so der Finanzchef seinerzeit.
dl/cc

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