Bern - Nach der Fahrt mit einem Nachtzug zwischen Bern und Thun haben sich mehrere Passagiere über Geruchsimmissionen verbunden mit Atembeschwerden beklagt. Drei Zugsreisende wurden in Thun zur Kontrolle ins Spital gebracht.
Gemäss Polizeiangaben waren schon in Münsigen rund 15 Personen aus dem Zug gestiegen, die sich über einen ätzenden Geruch beschwerten. In Thun kamen weitere Passagiere aus den vordersten beiden Wagen hinzu. Der Zug wurde angehalten und von Feuerwehrleuten sowie Chemiefachleuten durchsucht. Mit 45 Minuten Verspätung konnte er den Bahnhof Thun in Richtung Spiez wieder verlassen.
Die Ursache der Gesuchsimmissionen bleibt vorderhand ein Rätsel. Die Polizei schliesst nicht aus, dass Unbekannte die Wagen mit einem ätzenden Stoff besprayt hatten.