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Zuger CVP-Ständerat Peter Bieri tritt 2015 nicht mehr an

Dieser Inhalt wurde am 20. November 2014 - 10:07 publiziert
(Keystone-SDA)

Der Zuger CVP-Ständerat Peter Bieri verzichtet wie erwartet bei den Wahlen 2015 auf eine erneute Kandidatur. Der 62-Jährige will nach 21 Jahren einer jüngeren Person die Möglichkeit bieten, den Kanton Zug in Bundesbern zu vertreten, wie seine Partei am Donnerstag mitteilte.

Mit Bieri trete im nächsten Jahr ein Standesvertreter zurück, der "unaufgeregt und stets sachlich" tragfähige Lösungen ins Zentrum seiner Politik gerückt habe, schreibt die CVP. Er habe es verstanden, über die Parteigrenzen hinaus Brücken zu bauen und sich dank Dossierkenntnis, seiner Vielseitigkeit und seiner Offenheit Respekt im Ständerat zu verschaffen.

Der promovierte Ingenieur Agronom war im Dezember 1994 als Nachfolger von Markus Kündig in den Ständerat gewählt worden. Vor seiner Wahl als Standesvertreter war er während acht Jahren Gemeinderat in Hünenberg.

2007 wurde Bieri zum Ständeratspräsidenten gewählt. An der Feier bezeichnete ihn der damalige Bundesrat Pascal Couchepin als "offene, hohe Anforderungen stellende, jedoch nie destruktive Persönlichkeit". Er verstehe es wie kein anderer, mit seinem Wissen und seinem Charme jeweils eine Ambiance zu schaffen, die zu guten Lösungen führe.

Während den fünf Legislaturperioden präsidierte Bieri jeweils für zwei Jahre die Geschäftsprüfungskommission, die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen sowie die Wissenschafts-, Bildungs- und Kulturkommission. Zudem gehörte er der Finanz- und der sicherheitspolitischen Kommission an.

Nachfolger in den Startlöchern

Dass Bieri im Herbst 2015 nicht mehr antreten würde, war schon seit längerem erwartet worden. Als aussichtsreicher Nachfolger von Peter Bieri gilt Regierungsrat Peter Hegglin. Der Finanzdirektor hatte bei den Regierungsratswahlen vom 5. Oktober das beste Ergebnis erzielt.

Mit Blick auf die Wachtablösung im Ständerrat hatte die CVP bereits vorgespurt und neben ihren beiden bisherigen Regierungsmitgliedern auch Parteipräsident Martin Pfister ins Rennen geschickt. Der 54-jährige Kantonsrat übertraf gar das absolute Mehr, schied jedoch als Überzähliger aus.

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