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Wirtschaftskrise bremst Transportleistung auf Strasse und Schiene

Dieser Inhalt wurde am 20. Dezember 2010 - 10:00 publiziert
(Keystone-SDA)

Neuenburg - Die Wirtschaftskrise hat sich auch im Güterverkehr bemerkbar gemacht: 2009 wurden weniger Güter auf Strasse und Schiene befördert als im Vorjahr. Langfristig ist die Transportleistung aber gewachsen.
Wie das Bundesamt für Statistik am Montag mitteilte, gingen 2009 die Transportleistungen auf Strasse und Schiene gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 7 Prozent zurück. Zwischen 1993 und 2009 nahm der Güterverkehr jedoch zu: auf der Strasse um 46 Prozent und auf der Schiene um 30 Prozent.
Laut der Gütertransportstatistik wurde auf der Strasse eine Transportleistung von 16,7 Milliarden Tonnenkilometern erbracht (2008: 17,3 Mrd. tkm). Auf der Schiene lag der entsprechende Wert bei 9,5 Milliarden Tonnenkilometern (2008: 11 Mrd. tkm).
Der Schienengüterverkehr ging um 13 Prozent zurück. Er war von der Konjunkturschwäche stärker betroffen als der Strassengüterverkehr, der einen Rückgang von 3 Prozent hinnehmen musste.
Für grosse Distanzen die SchieneIn der Schweiz wird der weitaus grösste Teil des Güterverkehrs auf der Strasse oder mit der Bahn abgewickelt. Auf der Schiene werden Güter vorwiegend über grosse Distanzen befördert, die Feinverteilung erfolgt vorwiegend auf der Strasse. Die mittlere Transportdistanz für eine Tonne beträgt auf der Schiene 166 Kilometer.
Im Binnenverkehr auf der Strasse werden fast zwei Drittel der beförderten Tonnen über kurze Distanzen von höchstens 25 Kilometern transportiert. Im Mittel beträgt die Transportdistanz 49 Kilometer.
Die Transportunternehmen haben ihre Fahrzeugflotten seit 2003 deutlich modernisiert. Es rollen heute mehr umweltfreundliche Camions auf der Strasse, der Fahr-Anteil der "Stinker" geht zurück.

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