Windows 7 lässt bei Microsoft die Kassen klingeln
Redmond - Der durchschlagende Erfolg seines neuen Betriebssystems Windows 7 hat dem Software-Konzern Microsoft am Jahresende die Kasse gefüllt. Der Gewinn im Schlussquartal wuchs gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 60 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar.
Der Umsatz erklomm mit 19,0 Milliarden Dollar ein neues Rekordniveau, wie das Unternehmen nach US-Börsenschluss mitteilte. Er lag damit 14 Prozent über dem Vorjahr.
"Wir sind begeistert von dem Zuspruch der Verbraucher zu Windows 7", sagte Finanzchef Peter Klein. Auch die Geschäftskunden hätten das neue Betriebssystem gleich angenommen. Den Gewinnsprung erklärte er mit strikter Ausgabendisziplin.
Mit den Zahlen übertraf Microsoft die Erwartungen der Analysten. Die Aktie stieg nachbörslich um ein Prozent. "Das ist ein Rekordquartal für Windows", sagte Finanzchef Turner. Bis dato hat der Konzern 60 Millionen Lizenzen verkauft. Kein anderes Betriebssystem sei jemals so gut gestartet, merkte der Konzern an.
Microsoft hatte Windows 7 Ende Oktober auf den Markt gebracht - gerade noch rechtzeitig für das wichtige Weihnachtsgeschäft. Und auch rechtzeitig, um von der wieder angesprungenen Konjunktur zu profitieren. Viele Unternehmen hatten im vergangenen Krisenjahr die IT-Investitionen drastisch zusammengestrichen und waren nun gezwungen zu investieren.