Visilab mit leichter Umsatzsteigerung im 2009
Genf - Die Optikgruppe Visilab hat im vergangenen Jahr die Zurückhaltung der Konsumenten zu spüren bekommen. Trotzdem konnte die Nummer 1 der Branche ihren Umsatz um 1 Prozent auf 190 Mio. Franken steigern.
"Wegen der Konjunkturflaute haben wir bei den Brillen eine gewisse Zurückhaltung festgestellt", sagte Verwaltungsratspräsident Daniel Mori vor den Medien in Genf. Statt eine neue Brille zu kaufen, haben viele Kunden lediglich die Gläser auswechseln lassen.
Diese Tendenz sollte jedoch nicht anhalten, fügte Mori an. Der Monat Januar sei gut verlaufen, sagte der Firmengründer von Visilab. Für das laufende Jahr rechnet er mit einem Wachstum von 4 Prozent.
Das Unternehmen will expandieren. Bis 2015 strebt Visilab einen Marktanteil von 30 Prozent und einen Umsatz von 250 Mio. Franken an. Zurzeit entfällt ein Marktanteil von ungefähr 22 Prozent auf Visilab.
Für 2010 ist die Eröffnung von zwei neuen Geschäften vorgesehen: in Langendorf SO und in Aarau. Für die Eröffnung und Renovierung von Geschäften will Visilab in diesem Jahr rund 5 Mio. Fr. aufwenden.
Zudem will das Unternehmen weitere Geschäftsfelder ausbauen. Seit ungefähr einem Jahr etwa ist die Optikgruppe Exklusiv-Lieferantin von professionellen Spezial-Brillen für Industriefirmen.
"Dieser Service ist gut gestartet", sagte Mori. Als Kunden konnte Visilab Unternehmen aus der Metall-, Chemie-, Medtech- und Uhrenindustrie gewinnen.