Verletzte bei misslungenem Chemie-Experiment mit Kindern in Basel
Bei einem misslungenen öffentlichen Chemie-Experiment im Rahmen der Basler "Kinder-Ferien-Stadt" sind am Sonntag drei Personen verletzt worden: Eine 47-Jährige, ihr 4-jähriger Sohn sowie der Experimentator erlitten Verbrennungen.
Zum Unfall kam es kurz nach 14 Uhr an einem Stand der diesjährigen Herbstferien-Veranstaltung auf dem Claraplatz, wie die Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte. Mutter und Sohn wurden ins Spital gebracht, der Experimentator wurde ambulant versorgt.
Plangemäss hätten beim Experiment brennende Pastillen mit einer Zange in die Länge gezogen werden sollen. Dazu wurden die Pastillen in einer Schüssel Katzenstreu mit Brennspiritus übergossen und angezündet. Aus noch unklaren Gründen breiteten sich jedoch schlagartig Flammen aus. Eine Untersuchung ist angelaufen.
Die "Kinder-Ferien-Stadt" ist ein öffentliches Gratis-Angebot für 3- bis 14-Jährige an mehreren Standorten während der Schulferien. Zum aktuellen Herbstprogramm gehören beispielsweise Trampolin, Märchenerzähler, Kalkstein-Behauen oder Geschicklichkeitsspiele.