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US-Vizepräsident bezeichnet Pakistan als seine grösste Sorge

Dieser Inhalt wurde am 11. Februar 2010 - 09:36 publiziert
(Keystone-SDA)

Washington - US-Vizepräsident Joe Biden hat Pakistan als seine grösste Sorge bezeichnet. Pakistan sei ein grosses Land und verfüge über Atomwaffen, die es jederzeit einsetzen könne, sagte Biden in einem Interview mit dem Fernsehsender CNN.
Zudem habe das Land in der Bevölkerung eine "bedeutende Minderheit" radikaler Menschen und sei keine funktionierende Demokratie im westlichen Sinne. Daher sei nicht Afghanistan oder der Atomstreit mit dem Iran sondern Pakistan seine "grösste Sorge".
Die US-Regierung hatte Pakistan in der Vergangenheit wiederholt nahegelegt, den Kampf gegen Extremisten wie die radikalislamischen Taliban auszuweiten.
Zum Iran sagte Biden, er befürchte, dass das Streben Teherans nach Atomwaffen andere Länder der Region zu ähnlichen Bemühungen animieren könne. "Wenn sie den Weg von Nuklearwaffen weiter beschreiten und auch nur ein Minimum dieser Fähigkeiten erreichen, mache ich mir Sorgen, was das auslöst", sagte er.
Staaten wie Saudi-Arabien, Ägypten oder die Türkei könnten unter Druck geraten, ebenfalls aufzurüsten. Dies sei "destabilisierend" für die gesamte Region.
Teheran hatte am Dienstag ungeachtet des Drucks seitens der internationalen Gemeinschaft angekündigt, sein Uran selbst auf 20 Prozent anzureichern. Die Internationale Atomenergiebehörde hatte vorgeschlagen, das angeblich für Forschungszwecke benötigte Uran im Ausland anreichern zu lassen.

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