Über 100 Menschen in den Schweizer Bergen gestorben
Bern - 112 Menschen sind letztes Jahr in den Schweizer Bergen ums Leben gekommen - 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch die Zahl der Notfälle, bei welchen die Bergrettungsorganisationen ausrücken mussten, nahm deutlich zu.
Sie kamen 2380 Skifahrern, Wanderern und anderen Bergsportlern zu Hilfe, wie der Schweizer Alpen-Club (SAC) und die Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) mitteilten. Vermehrt in Not geraten waren vor allem Berg- und Schneeschuhwanderer sowie Mountainbiker.
Einen Trend zu mehr Unfällen will der SAC aus den Zahlen des letzten Jahres nicht ableiten. Für die Zunahme der tödlichen Unfälle und der Notfälle ist nach Angaben der Organisation vor allem das schöne Wetter in den Sommermonaten verantwortlich, das die Leute scharenweise in die Berge lockte.