Toyota macht Qualitätssicherung zur Chefsache
Tokio - Der Präsident des japanischen Autobauers Toyota hat nach den Massen-Rückrufaktionen die Qualitätssicherung zur Chefsache erklärt. Der Konzern werde eine weltweite Arbeitsgruppe zur Qualitätsverbesserung einsetzen, sagte Toyota-Präsident Akio Toyoda.
Der Enkel des Unternehmensgründers werde persönlich die Qualitätskontrolle überwachen, teilte der weltgrösste Autohersteller weiter mit. Für die Pannen entschuldigte sich der Toyota-Chef. "Ich entschuldige mich aufrichtig dafür, bei vielen unserer Kunden Besorgnis wegen der Rückrufe mehrerer Modelle in mehreren Regionen verursacht zu haben", sagte er.
Toyoda kündigte zudem an, dass der Konzern nach den Beschwerden von Prius-Fahrern über fehlerhafte Bremsen entsprechende Schritte einleiten werde. Der Autokonzern hatte am Mittwoch mitgeteilt, dass sich seit Dezember mehrere Dutzend Fahrer des Hybridmodells Prius in Japan und Nordamerika bei Händlern beklagt hätten.