Teure Autobahngebühr für die Rockstars von "Highway to Hell"
Bukarest - Weil sie der australischen Rockgruppe AC/DC bei einer Kontrolle unerlaubt Geld abknüpften, sind in Rumänien fünf Grenzbeamte bestraft worden.
Die 50 Wagen starke Tournee-Kolonne sollte im Mai an der Grenze zu Ungarn 50 Euro pro Wagen für eine angebliche Steuerplakette zahlen, also insgesamt 2500 Euro, wie die rumänische Presseagentur Mediafax berichtete. Angeblich hätten sie die Autobahngebühren nicht bezahlt.
Der Betrug sei aufgeflogen, weil sich die Band in einem Brief bei der rumänischen Autobahn- und Strassenbehörde CNADNR darüber beschwerte, dass sie keine Quittung erhalten habe, sagte die Behördenchefin Doina Tiron.
Nach einer internen Untersuchung wurde die örtliche Amtsleiterin zurückgestuft und vier in den Fall verwickelte Beamte entlassen. Darüber hinaus wurde ein Servicetelefon eingeführt, bei dem Vorfälle an der Grenze angezeigt werden können, woraufhin binnen 30 Minuten ein Kontrollteam auftauchen soll.