Tausende Bewohner kehren in Häuser um indonesischen Vulkan zurück
Merapi - Eine grosse Zahl der fast 400'000 Geflüchteten ist nach Angaben des Katastrophenschutzes wieder in ihre Dörfer rund um den indonesischen Vulkan Merapi zurückgekehrt. Zuvor hatte die Regierung die Gefahrenzone auf einen Umkreis von zehn Kilometer um den Krater eingegrenzt.
Vorher hatte die Zone 20 Kilometer umfasst. Derzeit würden noch 270'000 Flüchtlinge in den Notunterkünften leben, deren Häuser zerstört seien oder denen es an sauberem Wasser und Lebensmitteln mangele, sagte der Katastrophenschutzbeamte Muhammad Anshori am Samstag. Den jüngsten Zählungen des Katastrophenschutzes zufolge starben seit dem Ausbruch des Merapi Ende Oktober 292 Menschen.
Nach zwei Wochen der Schliessung nahm am Samstag auch ein Flughafen nahe des Vulkans den Betrieb wieder auf. Wissenschaftler hätten den Luftraum über der Stadt Yogyakarta für sicher erklärt, sagte ein Sprecher des Transportministeriums.