Zürich - Der Lebensversicherungskonzern Swiss Life setzt sich ehrgeizige Ziele: So soll trotz hartem Konkurrenzkampf unter den Versicherern und Vorsorgedienstleistern bis 2012 eine Eigenkapitalrendite von 10 bis 12 Prozent erreicht werden.
Mit dem Programm "Milestone" soll das Angebot konsequent auf flexible Vorsorgeprodukte und reine Risikoprodukte ausgerichtet werden, wie der Konzern anlässlich einer Investorentagung mitteilte. Der Vertrieb über unabhängige Kanäle soll weiter verstärkt werden.
Bei den Kapitalanlagen will der grösste Schweizer Lebensversicherer stabile und nachhaltige Erträge generieren. Die Bilanz soll gestärkt werden; Ziel ist laut Konzernchef Bruno Pfister, wieder ein A-Rating zu erlangen. Von den im August angekündigten Kostensparmassnahmen von 350 bis 400 Mio. Franken, die bis 2012 erreicht werden sollen, seien 50 Prozent bereits umgesetzt.
Die kriselnde deutsche Finanzvertriebstochter AWD soll bis 2012 einen Vorsteuerertrag von 80 bis 100 Mio. Euro erzielen, lautet der Plan von Konzernchef Pfister. Zudem kündigt Swiss Life an, im ersten Quartal 2010 auf den österreichischen Markt vorstossen zu wollen. Aus Kroatien und Rumänien zieht sich die Gesellschaft zurück.