Navigation

Ständeratskommission unzufrieden mit sicherheitspolitischem Bericht

Dieser Inhalt wurde am 04. Juni 2010 - 11:49 publiziert
(Keystone-SDA)

Bern - Der sicherheitspolitische Bericht aus dem Verteidigungsdepartement steht in der Kritik. Auch die zuständige Kommission des Ständerates ist unzufrieden. Sie fordert den Bundesrat auf, den Bericht zu überarbeiten.
Der Bericht müsse konziser und gewichteter sein, schreibt die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerates (SIK) in ihrer Stellungnahme. Der Bundesrat müsse klarer skizzieren, wie er die Schweiz gegen Bedrohungen schützen wolle.
Besonders unzufrieden ist die SIK mit den Ausführungen zur internationalen Zusammenarbeit, wie sie am Freitag mitteilte. Die Kommission bezeichnet diese als "grosse Schwäche des Entwurfs". "Es braucht eine klare Absichtsäusserung des Bundesrates", fordert sie. Zudem müsse der Bericht ein Leistungsprofil der Armee enthalten.
Der Bericht soll die Sicherheitspolitik der Schweiz für die nächsten Jahre definieren. Die Strategie ist auch im Bundesrat umstritten: Im April schickte er einen Entwurf in die Anhörung, nachdem er von Verteidigungsminister Ueli Maurer Nachbesserungen gefordert hatte.
Die SIK hält fest, sie habe aufgrund der grossen Tragweite beschlossen, sich in den Prozess der definitiven Ausarbeitung einzubringen. Gemäss Fahrplan des Bundesrates soll das Parlament noch in diesem Jahr mit der Beratung des Berichts beginnen können.

Passwort ändern

Soll das Profil wirklich gelöscht werden?

Ihr Abonnement konnte nicht gespeichert werden. Bitte versuchen Sie es erneut.
Fast fertig... Wir müssen Ihre E-Mail-Adresse bestätigen. Um den Anmeldeprozess zu beenden, klicken Sie bitte den Link in der E-Mail an, die wir Ihnen geschickt haben.

Entdecken Sie wöchentlich unsere attraktivsten Reportagen

Jetzt anmelden und Sie erhalten unsere besten Geschichten kostenlos in ihren Posteingang.

Unsere SRG Datenschutzerklärung bietet zusätzliche Informationen zur Datenbearbeitung.