Ständerat unterstützt Vorstoss für das Sparen für Elternurlaub
Der Ständerat will, dass künftige Eltern steuerlich begünstigt Geld auf die Seite legen können, um mit ihrem Nachwuchs später mehr Zeit verbringen zu können. Er hat stillschweigend ein Postulat an den Bundesrat überwiesen.
Anita Fetz (SP/BS) schlägt steuerbegünstigstes Sparen für die Elternzeit vor. Wer das möchte, soll in eigener Verantwortung ein Elternschaftsguthaben ansparen. Damit könnte zusätzliche Elternzeit finanziert oder es könnte ein vorübergehend kleineres Arbeitspensum nach der Geburt des Kindes kompensiert werden.
Das Sparmodell würde wie eine Säule 3a privat oder aber von der betrieblichen Pensionskasse angeboten. Der Bundesrat erklärte sich bereit, zu prüfen, ob und wie das Sparen für Elternzeit steuerlich begünstigt werden könnte. Die Einführung eines Vaterschafts- oder Elternurlaubs lehnt die Landesregierung ab.