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Stadt Zürich einigt sich mit Vereinen auf Nulltoleranz im Letzigrund

Dieser Inhalt wurde am 07. Oktober 2011 - 16:18 publiziert
(Keystone-SDA)

Fussballspiele im Zürcher Letzigrund sollen künftig abgebrochen werden, wenn Pyros, Knallpetarden oder Rauchbomben abgebrannt werden. GC und Stadtrat Gerold Lauber sind sich einig. Auch FCZ-Präsident Ancillo Canepa bekennt sich "im Grundsatz" zur Nulltoleranz.

Die Stadt Zürich habe sich mit den Verantwortlichen der beiden Stadtzürcher Fussballvereine GC und FCZ auf ein gemeinsames Vorgehen zur Verhinderung von Ausschreitungen bei Fussballspielen geeinigt, heisst es in einer Mitteilung des städtischen Schul- und Sportdepartements vom Freitag.

Der Grasshopper Club Zürich (GC) verlangt in einem bei der Swiss Football League (SFL) bereits eingereichten Antrag eine sofortige Anpassung des Reglements für den Spielbetrieb im Sinne der Nulltolerenz beim Abbrennen von Pyros. Alle SFL-Clubs hätten eine Kopie des Antrags erhalten.

Auch der Zürcher Stadtrat hatte nach den Ausschreitungen vom Sonntag beim Spiel zwischen GC und dem FCZ verlangt, dass künftig Spiele abgepfiffen werden, wenn Pyros eingesetzt werden.

Provisorische Massnahmen für FCZ-FCB

Im Hinblick auf das Hochrisikospiel zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel vom 23. Oktober im Letzigrund-Stadion sind provisorische bauliche Massnahmen geplant. "Aus sicherheitstaktischen Gründen" gebe es keine weiteren Informationen dazu, heisst es in der Mitteilung.

In der Winterpause ab Mitte Dezember werden dann definitive bauliche Massnahmen ausgeführt, um die Sicherheit zu verbessern. Die Abschrankungen zwischen den Tribünen-Sektoren werden massiv verstärkt. Mit Gittern wird zudem das Betreten des Innenraums verhindert. Ferner gibt es bei den Eingängen im Gästesektor zusätzliche mannshohe Drehkreuze.

Im Frühjahr 2012 ist die Ausrüstung des Stadions mit verbesserten Videoanlagen vorgesehen. Sie soll die Identifizierung von fehlbaren Fans erleichtern.

Stadionverbote für Vermummte

GC und FCZ wollen auch verschärft Stadionverbote aussprechen, insbesondere für vermummte Fans. Das Vermummungsverbot wird in die Hausordnung des Stadions aufgenommen. Geprüft wird auch, ob die Gamma-Datenbank wieder eingeführt werden soll, in der gewaltbereite Personen bei Sportveranstaltungen registriert wurden.

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