St. Galler Polizei muss viermal wegen häuslicher Gewalt ausrücken
Gleich viermal mussten Polizisten der St. Galler Stadtpolizei am Wochenende wegen häuslicher Gewalt ausrücken. Ein stark betrunkener Ehemann zerstörte Mobiliar und zerrte seine Frau an den Haaren.
Das Ehepaar hatte sich gestritten, weil der Mann im Laufe des Samstagmorgens aus dem Ausgang heimkehrte und gleich wieder gehen wollte, wie die Stadtpolizei St. Gallen am Sonntag mitteilte. Die Frau wollte den Mann zurückhalten, doch er stiess sie zur Seite und zog sie an den Haaren. Zudem zerstörte er einen gläsernen Tisch und ein Wandgemälde.
Die Polizei nahm den gewalttätigen Mann mit auf den Posten und unterzog ihn einem Alkoholtest. Dieser zeigte, dass der Mann 1,58 Promille intus hatte. Er musste zur Ausnüchterung auf dem Posten bleiben. Die Polizei hat ihn danach zwar wieder entlassen, aber mit einem zehntägigen Rückkehrverbot in seine Wohnung belegt.
Die Beamten musste am Wochenende zudem wegen drei weiterer Fälle von häuslicher Gewalt ausrücken. Laut Mitteilung verliefen sie jedoch "etwas unspektakulärer" und konnten mit Gesprächen geschlichtet werden.